2.3.1 Stand in Deutschland

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== Baden-Württemberg (Dakora) ==
== Baden-Württemberg (Dakora) ==


In '''Baden-Württemberg''' gibt es das Tool [http://www.ls-bw.de/,Lde/Startseite/Lernen/DAKORA “Dakora”], ein digitales Instrument, das sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler in entsprechenden Unterrichts- und Förderkonzepten unterstützen soll. Dakora ist dabei '''nicht''' eigenständig lauffähig, sonder benötigt eine Moodle-Plattform im Hintergrund. [http://edustandards.org KOMET] wird dabei genutzt, um DAKORA-kompatible Kompetenzraster zu erstellen. KOMET ist ein Kompetenzerfassungstool, das über die Domain “edustandards.org” verfügbar gemacht wird. Dort können digitale Kompetenzraster veröffentlicht und erstellt werden ([https://edustandards.org/fileadmin/data/Komet_Handreichung_v2.pdf#page=21 Link zum Handbuch]). Die Daten können dabei in einem XML-Format (auch CSV und PDF) heruntergeladen und in Moodle importiert werden. Das KOMET-Tool ist wiederum in die Software-Infrastruktur von [http://www.exabis.at/ exabis] eingebettet, ein Produkt der “'''GTN Solution GmbH - Global Training Network'''”, einer österreichischen Firma. Sie wirbt dabei mit “'''100% Open Source'''”, jedoch finden sich in ihren Repositorien auf GitHub (https://github.com/gtn) '''keinerlei Lizenzhinweise'''. Das ist vor allem in dem [https://github.com/gtn/edustandards edustandards]-Repositorium bedauerlich, das zudem keinerlei Dokumentation aufweist. Nach der Definition der OSI ([https://opensource.org/licenses Open Source Initiative]) sollte eine Open Source Software eine der dort genannten Lizenzen aufweisen. Außerdem sollten Standards selbst unter einer freien Lizenz stehen, um einfach angepasst werden zu können.
In '''Baden-Württemberg''' gibt es das Tool [http://www.ls-bw.de/,Lde/Startseite/Lernen/DAKORA “Dakora”], ein digitales Instrument, das sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler in entsprechenden Unterrichts- und Förderkonzepten unterstützen soll. Dakora ist dabei '''nicht''' eigenständig lauffähig, sonder benötigt eine Moodle-Plattform im Hintergrund. [http://edustandards.org KOMET] wird dabei genutzt, um DAKORA-kompatible Kompetenzraster zu erstellen. KOMET ist ein Kompetenzerfassungstool, das über die Domain “edustandards.org” verfügbar gemacht wird. Dort können digitale Kompetenzraster veröffentlicht und erstellt werden ([https://edustandards.org/fileadmin/data/Komet_Handreichung_v2.pdf#page=21 Link zum Handbuch]). Die Daten können dabei in einem XML-Format (auch CSV und PDF) heruntergeladen und in Moodle importiert werden. Das KOMET-Tool ist wiederum in die Software-Infrastruktur von [http://www.exabis.at/ exabis] eingebettet, ein Produkt der “'''GTN Solution GmbH Global Training Network'''”, einer österreichischen Firma. Sie wirbt dabei mit “'''100% Open Source'''”, jedoch finden sich in ihren [https://github.com/gtn Repositorien auf GitHub] '''keinerlei Lizenzhinweise'''. Das ist vor allem in dem [https://github.com/gtn/edustandards edustandards]-Repositorium bedauerlich, das zudem keinerlei Dokumentation aufweist. Nach der Definition der OSI ([https://opensource.org/licenses Open Source Initiative]) sollte eine Open Source Software eine der dort genannten Lizenzen aufweisen. Außerdem sollten Standards selbst unter einer freien Lizenz stehen, um einfach angepasst werden zu können.


Ingesamt ist das Projekt ansprechend gestaltet, wirft hinsichtlich der Offenheit der Standards sowie der Interoperabilität (Moodle muss immer die grundlegende Plattform sein) Klärungsbedarf auf. Außerdem scheint es keine Verwendung des sogenannten “edustandards” über die Firma GTN Solution GmbH hinaus zu geben.
Ingesamt ist das Projekt ansprechend gestaltet, wirft hinsichtlich der Offenheit der Standards sowie der Interoperabilität (Moodle muss immer die grundlegende Plattform sein) Klärungsbedarf auf. Außerdem scheint es keine Verwendung des sogenannten “edustandards” über die Firma GTN Solution GmbH hinaus zu geben.

Version vom 12. November 2020, 19:19 Uhr

In Deutschland werden zur Zeit von keinem Bundesland maschinenlesbare Repräsentationen von Lehrplänen zur Verfügung gestellt.

Es gibt derzeit kein offizielles Modell für die maschinenlesbare Abbildung von Lehrplanthemen

Es gibt Initiativen von Einzelpersonen, die zu folgenden Ergebnissen geführt haben:

Rheinland-Pfalz[]

Joachim Dieterich hat eine Software entwickelt, um Lehrplanthemen über eine Weboberfläche darzustellen und zu bearbeiten: Link dazu.

Die Lehrplanthemen selbst stehen (nach aktuellem Kenntnisstand) nicht zur Verfügung.

Berlin-Brandenburg[]

Henry Freye hat auf GitHub eine Repräsentation des Rahmenlehrplan Berlin-Brandenburg im XML-Format zur Verfügung gestellt.

Außerdem hat sich eine Gruppe interessierter Personen aus verschiedenen Bundesländern gefunden, die sich seit Mitte 2020 zu diesem Thema austauscht. Im Rahmen dieser Runde, wurden bereits folgende Anforderungen an ein gemeinsames Modell identifiziert:

  • eindeutige Identifier
  • Interoperabilität


Baden-Württemberg (Dakora)[]

In Baden-Württemberg gibt es das Tool “Dakora”, ein digitales Instrument, das sowohl Lehrkräfte als auch Schülerinnen und Schüler in entsprechenden Unterrichts- und Förderkonzepten unterstützen soll. Dakora ist dabei nicht eigenständig lauffähig, sonder benötigt eine Moodle-Plattform im Hintergrund. KOMET wird dabei genutzt, um DAKORA-kompatible Kompetenzraster zu erstellen. KOMET ist ein Kompetenzerfassungstool, das über die Domain “edustandards.org” verfügbar gemacht wird. Dort können digitale Kompetenzraster veröffentlicht und erstellt werden (Link zum Handbuch). Die Daten können dabei in einem XML-Format (auch CSV und PDF) heruntergeladen und in Moodle importiert werden. Das KOMET-Tool ist wiederum in die Software-Infrastruktur von exabis eingebettet, ein Produkt der “GTN Solution GmbH – Global Training Network”, einer österreichischen Firma. Sie wirbt dabei mit “100% Open Source”, jedoch finden sich in ihren Repositorien auf GitHub keinerlei Lizenzhinweise. Das ist vor allem in dem edustandards-Repositorium bedauerlich, das zudem keinerlei Dokumentation aufweist. Nach der Definition der OSI (Open Source Initiative) sollte eine Open Source Software eine der dort genannten Lizenzen aufweisen. Außerdem sollten Standards selbst unter einer freien Lizenz stehen, um einfach angepasst werden zu können.

Ingesamt ist das Projekt ansprechend gestaltet, wirft hinsichtlich der Offenheit der Standards sowie der Interoperabilität (Moodle muss immer die grundlegende Plattform sein) Klärungsbedarf auf. Außerdem scheint es keine Verwendung des sogenannten “edustandards” über die Firma GTN Solution GmbH hinaus zu geben.